Teilaufgabe 2a
Lösung zu Teilaufgabe 2a
1. Argumentation mit Urnenmodell
Der Term \(\displaystyle \binom{15}{5} \cdot \left( \frac{1}{3} \right)^5 \cdot \left( \frac{2}{3} \right)^{10}\) bestimmt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass unter den 15 ausgewählten Personen für die erste Gruppe genau 5 männliche Personen sind nach dem Urnenmodel "Ziehen mit Zurücklegen und ohne Beachtung der Reihenfolge".
Da jede der eingeladenen Personen aber höchstens eimmal für die erste Gruppe ausgewählt werden kann, ist das Urnenmodell "Ziehen ohne Zurücklegen und ohne Beachtung der Reihenfolge" zutreffend.
2. Argumentation mit Binomialverteilung
Der Term \(\displaystyle \binom{15}{5} \cdot \left( \frac{1}{3} \right)^5 \cdot \left( \frac{2}{3} \right)^{10}\) bestimmt die Wahrscheinlichkeit \(P(X = 5)\) einer nach \(B(15;\frac{1}{3})\) binomialverteilten Zufallsgröße \(X \colon \enspace\) "Anzahl der männlichen Personen".
Da das Bewerberfeld aber lediglich aus 30 Personen besteht kann für die Betrachtung der 15 Personen der ersten Gruppe keine konstante Trefferwahrscheinlichkeit \(p_M = \frac{1}{3}\) (Anteil der männlichen Eingeladenen) vorausgesetzt werden. Somit sind die Bedingungen für eine Binomialverteilung nicht erfüllt.